Preisträgerin des Europäischen St.-Ulrichs-Preises 2001 - Dr. Marion Gräfin Dönhoff
Biographie
- Marion Hedda Ilse Gräfin Dönhoff wurde am 2. Dezember 1909 auf dem Familiensitz Schloss Friedrichstein in Ostpreußen geboren.
- Im Jahr 1932 beginnt Dr. Marion Gräfin Dönhoff ihr Volkswirtschaftsstudium in Frankfurt am Main. Nach der Machtergreifung zeigt sie öffentlich ihre Ablehnung gegen das NS-Regime.
- Von 1939 bis 1945 verwaltet sie das ostpreußische Familiengut Quittainen in der Nähe von Preußisch Holland. Während dieser Zeit führte sie ein Doppelleben einer regimtreuen Gräfin und Widerstandskämpferin. Nach eigenen Darstellungen stand sie während des Nationalsozialismus mit Mitgliedern des Kreisauer Kreises in Kontakt und war an den Vorbereitungen des Putschversuches vom 20.06.1944 gegen Adolf Hilter indirekt beteiligt.
- 1955 wird Dr. Marion Gräfin Dönhoff Ressortleiterin für Politik und stellvertretende Chefredakteurin der ZEIT.
- 1968 wird Dr. Marion Gräfin Dönhoff Chefredakteurin der ZEIT.
- Im Jahr 1971 erhält sie für Ihr Engagement für Frieden und Versöhnung mit den osteuropäischen Ländern den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
- Am 11. März 2002 verstirbt Dr. Marion Gränfin Dönhoff im Alter von 92 Jahren.
- Europäischer St.-Ulrichs-Preis 2001 - Bildergalerie
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Predigt von Dr. Ernst Öffner, Evang.-Luth. Regionalbischof von Augsburg und Schwaben
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Begrüßungsansprache durch den Vorsitzenden der Europäischen St.-Ulrichs-Stiftung, Landrat Dr. Anton Dietrich
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Laudatio auf die Preisträgerin von Helmut Schmidt, Bundeskanzler a. D. der Bundesrepublik Deutschland
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Dankesrede der Preisträgerin, Dr. Marion Gräfin Dönhoff